Trinacria - die schwimmende Insel - haben die Griechen dieses größte Eiland des Mittelmeeres genannt, und zumindest als Spielball der Mächtigen hat sich Sizilien in den Wogen der Geschichte recht stürmisch bewegt. Griechen, Römer, Sarazenen, Normannen hinterließen hier ihre noch sichtbaren Spuren. Darüber hinaus wird diese Insel für uns nicht nur wegen des Etnas ein landschaftlicher Höhepunkt am südlichen Ende Europas sein.
Charakteristik
tägl. Streckenlänge | tägl. Höhenmeter | |
Trekkingradfahrer | 42-80 km | 300-1280 m |
Rennradfahrer | 70-106 km | 590-1950 m |
Sterntour: 2 Standorte - Castellammare und Giardini Naxos
Unterbringung:
Castellammare - ein modern ausgestattetes 3-Sterne Hotel in schöner Lage, fußläufig zur hübschen Altstadt, mit Schwimmbad.
Giardini Naxos - Clubhotel in weitläufiger Parkanlage direkt am Meer mit diversen Freizeiteinrichtungen.
ANREISE: zwei verschiedenen Möglichkeiten:
- ALTERNATIVE l: Mit dem Omnibus am Donnerstag 4.5.2023 von Nußdorf nach Neapel - Nachtfähre (2er Kabinen mit Dusche und WC) bis Palermo. Ankunft in Palermo am Freitag ca. 7.30 - Transfer zum Hotel - Frühstück - anschließend Einrolltour.
Heimreise von Taormina am Samstag 13.5.2023 mit dem Omnibus via Fähre/Messina und Zwischenübernachtung im Raum Orvieto (Rückkunft in Nußdorf am Sonntag gegen 18.00)
- ALTERNATIVE lI: Mit dem Flugzeug nach Palermo am Freitag den 5.5.2023 mittels Selbstbuchung auf eigene Rechnung und Namen durch den Teilnehmer. Die Flugdaten erfahren Sie durch uns. Die Räder werden im Bus von Nußdorf nach Sizilien und zurück kostenfrei transportiert. Die Anlieferung bzw. Abholung von/nach Nußdorf erfolgt durch Teilnehmer direkt oder kostenpflichtig via DHL bzw. Hermes.
Flüge können von München nach Palermo und zurück ab Catania selbst gebucht werden. Dies erfordert eine Abstimmung der An-Abreisezeiten mit uns. Wir vermitteln Ihnen gerne die Flüge über ein Partner-Reisebüro.
Nachfolgend der Vorschlag für die Flugverbindung mit der Lufthansa
Hinflug: Fr. 5. Mai 2023: München ab 09:10 Uhr – Palermo an 11:10 Uhr
Rückflug: Sa. 13. Mai 2023: Catania ab 11.55 – München an 14.05 oder Catania ab 18.35 München an 20:45 Uhr
Bei dieser Flugverbindung wird der Transfer zum Hotel in Castellammare und zum Flughafen in Catania durch uns organisiert.
- An-, Rückreise und Begleitung während der Radtouren mit modernem Reisebus,
- Fährüberfahrt mit Schlafkabinen (2er Besetzung) bei Buchungsoption "Bus"
- An- und Rückreise mit Linienflug (Lufthansa - Direktflüge) sind nicht im Reisepreis enthalten und müssen von den Teilnehmern nach Rücksprache mit uns selbst gebucht werden. Die Transfers von und zu den Hotels werden von uns organisiert .
- eigene Reiseleitung (mit dem Fahrrad)
- Übernachtung mit Halbpension (Abendessen)
- Tourenbeschreibung + Landkartenauszug (Roadbook) für alle Radtouren
» Weitere Infos zu den Radreisen
Busanreise mit Abfahrt um 4.30 ab Nußdorf nach Neapel. Anschließend mit der Nachtfähre (2er Kabinen, DU,WC) nach Palermo - Ankunft am nächsten Tag.
- Einrolltour für die Teilnehmer mit Busanreise im Hinterland des Golfs von Castellammare nach Montelepre und über Carini zurück nach Cinisi/Terrassini. Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Bus nach Palermo und besuchen den Dom von Monreale.
- Die Teilnehmer mit Fluganreise können je nach Flugplan eine kurze Radtour unternehmen und/oder den Dom von Monreale besuchen.
Wir starten direkt am Hotel an der Nordküste und radeln über eine sanft geschwungene und weitläufige Hügellandschaft in die "Geisterstadt" Gibellina. Ein Erdbeben hat Anfang der 80er Jahre diesen Landstrich fast völlig zerstört. Vorbei an der Gedenkstätte geht es auf einer Panoramastraße hinüber nach S. Ninfa und kurz danach flott abwärts durch Olivenplantagen und Weinberge an die Südküste bis zur Tempelanlage von Selinunte. Nach eingehender Besichtigung bringt uns der Bus zurück zum Hotel.
Wir radeln heute zunächst an der Nordwestküste entlang bis S. Vito lo Capo und gegen Mittag erreichen wir, schon von weitem erspäht, den mächtigen Felsen von Erice. Gruppe ll und lll kann am Fuße des mächtigen Monolithen einladen, denn die 700 Höhenmeter - praktisch aus dem Nichts - haben es in sich. Langsam windet sich die Straße hinauf mit einem sagenhaften Blick über die weit gezogene Bucht des Golfo die Bonagia. Es ist schon ein erhebendes Gefühl, diesen steil abfallenden Felsklotz zu erklimmen und man versteht, warum gerade hier namhafte Wissenschaftler aus aller Welt das Manifest von Erice unterzeichneten. Der Nachmittag lässt sich dann leichter an und bald haben wir unser Hotel in Castellammare erreicht. Anschließend besuchen wir mit dem Bus die Ruinen von Segesta. Ein kurzer Fußmarsch hinauf zum antiken Tempel mit seinem Ausblick in das Caldo-Tal beschließt diesen eindrucksvollen Tag.
Ein landschaftlicher Rundkurs ganz besonderer Art steht uns heute bevor. Von Randazzo aus geht´s hinauf zum Portella di Zoppo und während des gesamten Anstiegs genießen wir immer wiederkehrende Ausblicke auf den schneegekrönten Etna. Auf der anschließenden langen Abfahrt treiben wir unmittelbar der Nordküste Siziliens entgegen; jedoch kurz zuvor geht es rechts ab und wir erreichen bis Mittag das Bergdörfchen Novara di Sicilia. Gleich nach der Mittagspause biegen wir um zwei, drei Ecken und erleben eine herrliche Sicht auf den Rocca di Novara. Das folgende Panorama, das sich bei der Überquerung des Passes Portella Mandrazzi bietet, ist wahrhaft atemberaubend. Nahezu ansatzlos taucht der alles beherrschende Etna zwischen Kiefern- und Kastanienbäumen auf und begleitet uns bis hinab nach Francavilla, unserer Verladestation.
Heute werden wir nur am Vormittag radeln und uns etwas mehr der Kultur widmen. Zunächst durchqueren wir weitläufige Obstplantagen und, stetig aufsteigend, an mehreren kleinen Schluchten entlang, erreichen wir bald das malerische Bergstädtchen Buccheri. Drei kurze Anstiege unterbrechen unsere rasante Abfahrt bis nach Syracus. Von den Ruinen des Castell Eurialo aus genießen wir die Aussicht auf die weit ins Meer hinausragende Silhouette von Syracus und besuchen gemeinsam das Amphitheater dieser wohl wichtigsten Stadt der Griechen auf sizilianischem Boden.
Die letzten Tage stets von der Ferne ehrfürchtig bestaunt, erklimmen wir am Schluss unserer Sizilienreise den Etna. Von Giarre aus sind knapp 1800 Höhenmeter zu überwinden, hinauf nach Cantoniera d´Etna, dem höchsten auf asphaltierter Straße erreichbaren Punkt. Äußerst abwechslungsreich durch Lavafelder, mit Ausblicken auf kleinere Vulkankegel und auf die Ostküste Siziliens, erreichen wir die Bergstation auf 1900 m Höhe. Nach ausgiebiger Mittagsrast rollen wir flott hinab bis Zafferana und fahren auf einer Panoramastraße hinüber nach Linguaglossa, dem Endpunkt der letzten Etappe.
Nach dem Frühstück treten wir die Rückreise an. Entweder mit dem Bus via Fähre und Zwischenübernachtung im Raum Orvieto (Rückkunft in Nußdorf am nächsten 11.Tag) oder mit Direktflug ex Catania nach Deutschland
Rückkunft mit dem Bus in Nußdorf gegen 17.00 Uhr