Perugia - Lago Trasimeno - Assisi Eine Reise in die einzige Binnenregion Italiens, ohne Küste und Landesgrenze, abgelegen von den wichtigsten modernen Verkehrsadern. In dieser Abgeschiedenheit liegt wohl der Reiz für den Besucher und speziell für uns Radtouristiker. Einsame Straßen und verschlafene kleine Städtchen, oftmals versteckt hinter gewaltigen Mauern etruskischen Ursprungs, thronend auf Felsen gesetzt, oder wie Assisi an Berghänge geschmiegt, werden unsere Wegbegleiter dieser Tage sein.
Charakteristik
tägl. Streckenlänge | Höhenmeter | |
Rennradfahrer: | 70 - 110 km | 400 - 1670 |
Trekkingradfahrer: | 50 - 70 km | 220 - 450 |
Die Absagefrist des RV bei Nichterreichen der Mindestteilnehmer beträgt 4 Wochen
2 Nächte in Aquapartita - ein kleines Bergdorf im nördlichen Apennin
4 Nächte in Todi, ein malerisches Städtchen mit etruskischem Charakter, hoch über dem Tal des Tiber gelegen.
Apuapartita: Ein 3-Sterne-Hotel mit kleinem Hallenbad, idyllisch am Rand eines kleinen Anglerweihers gelegen. Das Restaurant des Hotels wird uns mit der ursprünglichen Küche der Region vertraut machen - Vorspeisen vom Buffet.
Todi: Wir übernachten in einem 3-Sterne-Hotel mit modernem Komfort, familiär geführt, unweit der Altstadt. Die Küche Umbriens mit ihrem etruskisch-römischen Ursprung wird uns hier unter anderem mit mannigfaltigen Nudelvariationen vorgeführt.
Heute erradeln wir den kunsthistorischen Höhepunkt dieser Reise - Assisi. Wir starten direkt vom Hotel und rollen auf fast ebener Strecke hinüber nach Massa Martana. Ab hier gehts über einen kleinen Bergkamm nach Montefalco. Wir werden uns die Zeit nehmen den Ortskern mit dem Rad zu durchqueren, bevor es im antiken Bevagna (89 v. Chr.) neuerlich einen äußerst malerischen Ortskern mit seinem im Pfalzschema erbauten Palazzo dei Consoli zu betrachten gilt. Ein Cappuccino auf der Piazza, aber all zu lange werden wir nicht verweilen, denn die Stadt Francescos, Assisi erwartet uns bereits am Fuße des Monte Subasio. Wir machen dort Mittag und schlendern am Nachmittag durch die malerischen Gassen, nicht ohne die Pilgerkirche San Francesco mit ihren berühmten Giottofresken zu bestaunen.
Ausgangspunkt der heutigen Radtour sind die Wasserfälle Cascade delle Marmore in der Nähe von Terni. Ohne große Anstrengung radeln wir dem Fluss Nera entlang auf leicht ansteigender Straße nach Norden. Vorbei an der Festung Ferentillo und dem Castel S. Felice haben wir bald Piedipaterno erreicht. Hier beginnt eine lang gezogene Steigung hinauf zum Forca die Cerro, und einige werden die Gelegenheit wahrnehmen, um in den "Besenwagen" zu steigen. Nach dieser "Hürde" gelangen wir schnell auf der leicht abfallenden Straße hinunter in die ehemals langobardische Residenzstadt Spoleto. Hier treffen wir uns zur Mittagsrast und haben genug Zeit, den Dom und die sonstigen Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Am Nachmittag radeln wir dann über einen Bergkamm via Acquasparte zurück nach Todi ins Hotel.
Ein "Schmankerl" ganz besonderer Art haben wir für das Finale der Reise ausgesucht - Orvieto. Dem Weinkenner ist dieser wohlklingende Name mit Sicherheit ein Begriff. Starten werden wir unsere letzte Radltour in Montecastrilli und wir durchstreifen ein weitläufiges Hügelland im Süden Umbriens. In Amelia bestaunen wir die mächtige Stadtmauer etruskischen Ursprungs und radeln weiter auf einer Panoramastrasse, hoch über dem Tiber nach Orvieto. Am Busparkplatz "hinterlegen" wir unsere Fahrräder beim Omnibus, um zu Fuß den Ortskern mit dem Dom Santa Maria und den Palazzo del Popolo etc. zu besichtigen. Am Nachmittag rollen wir dann entlang des Tiberstausees - Lago di Corbara gemächlich aus, bevor wir die letzte Hürde hinauf nach Todi nehmen, das uns schon alt vertraut von weitem erkennbar empfängt.