Abruzzen Radreise - Fünf Radtouren um den Gran Sasso
Wir erleben mit fünf Fahrradtouren eine Bergwelt, die uns an die markantesten Erhebungen der Alpen erinnert und durch hoch gelegene fruchtbare Ebenen einen ganz eigenen Kontrast in der schroffen und felsigen Umgebung findet. Des weiteren durchstreifen wir die östlichen Ausläufer der Sabiner Berge, in denen erfrischende Seen in das schattige Grün weitläufiger Wälder eingebettet sind und erradeln im Nationalpark der Abruzzen eine einzigartige Naturlandschaft, die noch Heimat für frei lebende Wölfe und Bären ist. Menschenleer ist zuweilen der ganze Landstrich und nur die kleinen verschlafenen Dörfer – meist mit Turm oder Burg bewehrt – unterbrechen diese Einsamkeit.
Charakteristik dieser Radreise:
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Bike
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Reiseleistungen
- An-, Rückreise und Begleitung während der gesamten Fahrradtouren mit modernem Reisebus
- Eigene Reiseleitung (mit dem Fahrrad)
- Übernachtung mit Halbpension (Abendessen)
- Tourenbeschreibung mit Landkartenauszug (Roadbook) für alle Radtoure
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Unterbringung
Standort: Die Stadt L´Aquila, in der Provinz Teramo, eingebettet in die beeindruckende Gebirgslandschaft der Abruzzen.
Unterbringung: Ein 4-Sterne-Hotel mit modernem Komfort. Die Küche des Hauses verwöhnt uns mit fein gewürzten lokalen Spezialitäten.
2. TagLago di Campotosto
Nach einem kurzen Bustransfer aus der Stadt laden wir heute in der Nähe von Pizzoli aus und lassen es zunächst durch ein lang gezogenes Tal geruhsam angehen. Zwei kleinere Anstiege heben uns aus der Niederung hinauf zu zwei kleineren Dörfern, und erst ab dem hübschen Amatrice beginnt der eigentliche Anstieg hinauf zum Lago di Campotosto, einem herrlich gelegenen Stausee auf fast 1400 m Höhe.
Am anderen Ende des Sees ragt erhaben der Gipfel Monte Corvo hervor und hier machen wir Mittagsrast. Am Nachmittag fahren wir hinüber zum Passo di Capannelle, und am Felsgrat des Campo Imperatore entlang lassen wir es nur noch abwärts laufen bis ins Hotel in Paganica.
3. TagLago di Turano
Wir verlassen am Morgen mit dem Bus die Region Abruzzo, um auf der Ostseite der Sabiner Berge einen Teil der Nachbarregion Latium zu erkunden. Zunächst ganz flach am Lago di Turano entlang, genießen wir den Blick auf Castel di Tora, das sich am anderen Ende des Sees auf einem Bergrücken huldvoll erhebt und sich eitel im grünen Wasser spiegelt. Erst ganz hinten im Tal steigt dann die Straße ein wenig an, und am Ortsrand von Rocca Sinibalda erspähen wir einen Blick durch das lichte Blattwerk auf die gleichnamige Burg. Hier steigen dann einige in den Bus, denn ab hier beginnt der längste Anstieg des Tages hinauf nach Varco Sabino.
Bei der steilen Abfahrt lassen wir uns Zeit und sind froh, dass wir die Hürde nicht von dieser Seite nehmen mussten. Bald haben wir den zweiten See der heutigen Tour erreicht und machen in einem kleinen Restaurant am Lago di Salto Mittagspause. Von der Terrasse genießen wir den Blick über das Wasser auf den in der Ferne aufragenden Felsgipfel Monte Velino (2487 m) und wer Lust hat, prüft vielleicht mit einem kurzen Bad die Wassertemperatur. Nach der Mittagspause umrunden wir den See auf der östlichen Uferstraße und erreichen über eine letzte Hürde unser heutiges Etappenziel am Ende des Salto-Tales.
4. TagGran Sasso Tour
Wir tasten uns nun abwärts am schroffen Felsabbruch entlang der Ostseite des Gebirgsstock hinunter ins Vomano-Tal. Hier unten auf nurmehr 200 m Meereshöhe machen wir in einem schattigen Landgasthof Mittagspause. Am Nachmittag radeln wir durch ein schluchtartiges Tal hinauf auf den Passo Capanelle. Von dort erwartet uns eine tolle Abfahrt nach L’Aquila. An einem antiken Amphiteater laden wir unsere Räder ein und fahren mit dem Bus zurück in die Stadt.
5. TagNationalpark der Abruzzen
Einen der landschaftlichen Höhepunkte erradeln wir heute mit dem Nationalpark der Abruzzen. Wir starten am Rande der Hochebene Piana Fucino und fahren zunächst hinauf zur Gallerie Olmo di Bobbi, wo auch Gruppe II und III starten. Eine weit geschwungene Straße mit toller Aussicht auf den unter uns auf einem Felsvorsprung thronenden Ort Cocullo bringt uns nach Anversa. Ab hier beginnt nun ein auf 30 km verteilter gleichmäßiger Anstieg hinauf zum Passo di Godi. Zunächst führt unsere Straße durch ein schluchtartiges Tal, bis wir auf halbem Weg zum Pass am hübsch gelegenen See von Scanno vorbeikommen.
Ab dem gleichnamigen Wintersportort nimmt die Steigung ein wenig, aber moderat zu. Nach einer kleinen Verschnaufpause und einer tollen Abfahrt hinunter zum wohl bekanntesten Bergsee der Region, dem Lago di Barrea, machen wir in Villetta am Nordwestufer Mittag. Am Nachmittag steht noch eine kleine Hürde auf dem Programm, aber der Passo di Diavolo (Teufelspass) wird seinem Namen zumindest von dieser Seite aus nicht gerecht. Die gerade einmal 400 Höhenmeter – verteilt auf 25 km – bringen uns leichten Tritts auf die Passhöhe und bei der anschließenden Abfahrt bekommen wir den nötigen Schwung für die Rückfahrt zu unserem Ausgangspunkt in der Fucinoebene.
6. TagRocca di Mezzo
Rocca di Mezzo – ein Wintersportort in unmittelbarer Nähe zu L´Aquila – ist am Nachmittag unser Tageshöhepunkt. Doch zunächst fahren wir an den Südausläufern des Gran Sasso hinauf nach San Stefano. Herrlich hängt dieser Ort über einer der vielzähligen Hochebenen, die in ihrer farblichen Vielfalt der einzelnen Felder einen starken Kontrast zu den umliegenden Felsen abgeben. Nach einer windungsreichen Abfahrt nehmen wir einen zum Teil nicht unbeachtlichen Anstieg hinüber nach Molina.
Auf halbem Weg zum Tageshöhepunkt Valico Della Forcella machen wir Mittag und nehmen gestärkt – vorbei an steil aufragenden Felswänden – die restlichen Höhenmeter hinauf nach Rocca di Mezzo. Eine traumhafte Abfahrt mit Blick auf L´ Aquila und dem dahinter aufragenden Gipfel des Gran Sasso führt uns unmittelbar zurück zum Hotel.
Übersichtskarte der Radtouren: Abruzzen
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