Radreise in Spaniens Norden
Unsere Radreise entlang des Pilgewegs Jakobsweg führt uns von St. Jean Pied du Port nach Santiago de Compostela. Unsere Jakobsweg-Radreise zeigt eine äußerst abwechslungsreiche Landschaft.
Wir radeln über die bewaldeten Berghänge der atlantischen Pyrenänen, durch die weitläufige kastilische Hochebene und über die grünen Hänge der Kantabrischen Cordillieren. Dabei besuchen wir die historischen Stätten des Pilgerweges und werden eingefangen vom mittelalterlichen Charme der alten Königsstädte Burgos und Leon.
Radtransport: Die Räder (auf Wunsch auch Gepäck) gehen mit dem Bus ab Nußdorf auf die Reise. Anlieferung im Vorfeld via Versand oder persönlicher Abgabe möglich.
Charakteristik dieser Radreise:
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Bike
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Reiseleistungen
- Transfer vom Flughafen Bilbao ins 1. Hotel nach Pamplona und am Ende der Reise zum Flughafen in Santiago de Compostela oder Bilbao (je nach Flugplan)
- Begleitung während der Radtouren mit unserem modernen Reisebus und Spezialanhänger,
- Eigene Reiseleitung (mit dem Fahrrad)
- 9 Übernachtungen mit Halbpension (Abendessen)
- Tourenbeschreibung mit Landkartenauszug (Roadbook) für alle Radtouren
- ———————————————————————————————————-
- NICHT IM REISEPREIS INBEGRIFFEN IST DER HIN- UND RÜCKFLUG NACH BILBAO/SANTIAGO DI COMPOSTELA – Sie buchen den Flug selbst, oder ab dem 30.09.2024 bei unserer Partneragentur RT-Reisen in Brannenburg, Frau Astner Tel. 08034 1007 – Daniela.Astner@rt-reisen.de – Kennwort Jakobsweg Radsportreisen Margreiter
- Flugzeit: Anreise am 21.08.2025 Flug LH 1824 um 8.35 mit der Lufthansa von München nach Bilbao (Ankunft 10:50)
- Heimreise: am 30.08.2025 Flug LH 1111 und LH 122 von Santiago de Compostela via Frankfurt nach München
- Verlängerungen des Aufenthalts in Santiago de Compostela individuell möglich!
» Weitere Infos zu den Radreisen
Unterbringung
3- bis 4-Sterne-Hotels/Paradores. Teilweise handelt es sich um ehemalige Klöster bzw. Konventsgebäude, die zu Hotels mit modernstem Komfort umgebaut wurden. Das Abendessen gibt es entsprechend spanischer Gepflogenheit ab 20 oder 20:30 Uhr.
Etappentour mit 8 Stationen
2 Nächte in Pamplona, je 1 Nacht in Santo Domingo de la Calzada, Santo Domingo de Silos, Burgos, Leon, Ponferrada, Castro Marin und Santiago de Compostela.
Hinweis:
In Spanien besteht Helmpflicht für Radfahrer.
Bilder & VideoAuf den Spuren des Jakobswegs
Videoclip zu unserer Radreise: Auf den Spuren des Jakobswegs
Bilder der Reise 2017 finden Sie ⇒ hier bei Google
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen2. TagPamplona St. Jean Pied du Port
Am ersten Radtag fahren wir zunächst über die westlichen Pyrenäenausläufer nach St Jean de Pied du Port in Frankreich, dem eigentlichen Ausgangspunkt unserer Reise. Während der Mittagspause erkunden wir den hübschen Ort und haben Gelegenheit das örtliche Pilgerbüro zu besuchen.
Am Nachmittag geht es dann über den Ibaneta-Pass zurück nach Spanien, und am Kloster von Roncesvalles machen wir hier an historischer Stelle (Rolandslied) Halt bevor wir über den kleineren Erro-Pass den Schlussspurt Richtung Pamplona ansetzen. Der Bus bringt uns zurück ins Hotel.
GPX-Track
3. TagPamplona - Santo Domingo de la Calzada
Wir starten unsere Radtour an der hübschen Landkirche Ste. Maria de Eunate – ein achteckiges Kleinod aus dem 12. Jahrhundert und erreichen kurz danach Puente la Reina mit seiner mittelalterlichen Bogenbrücke. Hier verlassen wir den historischen Pilgerweg, denn mit dem Etxauri-Pass erwartet uns der heutige landschaftliche Höhepunkt. Schon die Anfahrt entlang des Saladoflusses stimmt uns auf die herrliche Landschaft ein.
Von Etxauri aus windet sich unsere Straße entlang einer markanten Felskante hoch zur Passhöhe und die folgende Abfahrt bringt uns flott hinunter ins historische Estella zur Mittagspause. Am Nachmittag hat der alte Pilgerweg noch die eine oder andere Hürde parat, doch schon bald erreichen wir das oktagonale Kleinod San Sepulcro bei Torres del Rio. Mit dem Bus umfahren wir das lebhafte Logrono am Ebro, besuchen noch Santo Domingo de la Calzada und beziehen dort unser Klosterhotel.
GPX-Track
4. TagSan Millan - Santo Domingo de los Silos
Auch heute verlassen wir wieder den historischen Pilgerweg, der bis Burgos entlang einer äußerst belebten Überlandstraße führt. Unsere Radstrecke führt uns nach dem Start am Kloster San Millan auf einen der landschaftlich eindrucksvollsten Abschnitte unserer Reise durch die Sierra de la Demanda.
Durch enge Schluchten und vorbei am Stausee von Tabladas erklimmen wir auf sanft ansteigender Straße die Passhöhe bei Monterrubio. Die anschließende Abfahrt führt uns durch einen markanten Canyon ins Kloster von Sto. Domingo de Silos. Wir beziehen hier unser Hotel und besuchen anschließend eines der ältesten und bedeutendsten Klöster Spaniens.
GPX-Track
Infos & Etappen-Highlights:
Video der Etappe - Santo Domingo de los Silos
5. TagSanto Domingo de los Silos - Burgos
Wir starten heute vom Hotel am Kloster von Santo Domingo und radeln über einen kleinen Höhenzug hinüber in den malerischen Weiler Covarrubias. Hier biegen wir rechts ab und fahren durch das beschauliche Tal des Arlanza am Fluß entlang und an den Klosterruinen von San Pedro vorbei nach Hortegüela.
Noch am frühen Nachmittag erreichen wir auf beschaulichen Nebenstraßen die Kartause Miraflores am Stadtrand von Burgos und tauchen ein in die Geschichte dieser äußerst sehenswerten Stadt mit ihrem mittelalterlichen Charme.
GPX-Track
6. TagBurgos - Leon
Nach den landschaftlichen Höhepunkten der Vortage erwartet uns mit der kastillischen Hochfläche zwischen Burgos und Leon eine etwas gleichförmigere Geländeformation, die aber mit ihren leicht geschwungenen Wellen und Hügeln geradezu eine beruhigenden Wirkung im Kontrast auf die vielfältigen Eindrücke der letzten Tage bewirkt.
Obwohl mit den beeindruckenden Kathedralen von Burgos und Leon die architektonischen Höhepunkt hinter – bzw. vor uns liegen, werden wir von den einfacheren Denkmälern entlang des historischen Pilgerwegs überrascht. Sei es das schöne Wegkreuz von Boadilla, die herrliche Bogenbrücke über den Rio Pisuerga oder die hübschen Dorfkirchen von San Martin in Fromista, Sillalcazar de Sirga oder Carrion de los Contes – die Tierra de Campos bleibt in Erinnerung und am Ende des Tages bringt uns der Bus ins Zentrum von Leon.
GPX-Track
Infos & Etappen-Highlights:
Video der Etappe - Über den Rio Pisuerga
Video - Boadilla del Campo
Durch die Campos
7. TagLeon - Ponferrada
Wieder verlassen wir die historische Pilgerroute – denn mit der Radtour entlang der Cantabrischen Cordillieren steht erneut eine äußerst abwechslungsreiche Landschaft auf dem Programm.
In Canales starten wir und umfahren zunächst den Embalse de Luna und erkennen hinter dem See die bis zu 2000m aufragenden Gipfel der Cordillieren im Grenzgebiet zu Asturien. Eingebettet in diese einsame Gebirgslandschaft windet sich unsere Straße hinüber ins Tal des Rio Sil bei Villablino. Durch eine alte Bergbauregion führt unser Weg hinunter in die Nähe von Ponferrada.
GPX-Track
8. TagPonferrada - Porto Marin
Nachdem wir gestern die Cordillieren auf der Südseite entlang geradelt sind, werden wir diesen Gebirgszug heute Richtung Nord/Westen überqueren. Mit der Hürde hinauf zum Alto do Cebreiro haben wir nicht nur den längsten Anstieg der Reise auf dem Programm, sondern wechseln nunmehr auch über eine Wasser- und Wetterscheide. Aus dem trockenen kastilischen Hochland kommen wir hinüber ins üppiggrüne Galizien.
Durch eine weich geschwungene Hügellandschaft radeln wir hinab nach Samos zum Kloster des Hl. Julian mit seiner bedeutenden Basilika. Nach der Mittagspause erwarten uns noch drei kleinere Hürden auf dem Weg zum Mino, der weiter flussabwärts Grenzfluss zu Portugal wird. In Porto Marin beziehen wir unser Hotel, bevor wir am nächsten Morgen zur letzten Radetappe ansetzen.
GPX-Track
Infos & Etappen-Highlights:
Video der Etappe - Portomarin
9. TagPorto Marin - Santiago de Compostela
Die letzte Tour dieser Woche führt uns zunächst entlang dem Pilgerweg bis nach Palas de Rei. Hier mündet der historische Weg auf eine viel befahrene Nationalstraße, doch wir begeben uns auf eine Nebenstrecke, die durch hübsche kleine Weiler mit sehens- und bemerkenswerten Vorratsspeichern führt. Üppig grün und teils dicht mit Kastanienwäldern bewachsen breitet sich die Landschaft bis zum Atlantik aus.
Bei Ponte Ledesma überqueren wir den Rio Ulla und gelangen auf einer ruhigen Zufahrtsstraße bis an das historische Zentrum von Santiago de Compostela. Mit Blick auf die Kathedrale laden wir an der “schiefen” Kirche Santa Maria la Real am Rio Sar unsere Räder ein letztes Mal ein. Der Bus bringt uns ins Hotel unweit der Kathedrale, der wir noch heute einen Besuch abstatten.
GPX-Track
10. TagSantiago - Sightseeing
Heute erwandern wir das historische Zentrum der Pilgerstadt mit UNESCO-Kulturerbestatus und besuchen zur Mittagsstunde die Pilgermesse. Mit etwas Glück erleben wir den “schwingenden Botafumeiro” das Weihrauchfass in der Kathedrale.
Im Anschluss an die Messe haben wir noch Gelegenheit für eine Mittagspause bevor uns der Bus zum Flughafen für den Rückflug nach Deutschland bringt.