Radreise durch kaum berührte Naturlandschaft
Diese Reise führt uns in eine vom Tourismus kaum berührte, einmalig schöne Landschaft im französischen Zentralmassiv. Es sind vor allem die in die Kalksteingebirge einschneidenden Schluchten der Allier, des Tarn und der Ardeches, sowie die Hochtäler des Gard und des L´Herault, die in den Cevennen eine von Naturwundern überreiche Landschaft prägen.
Etappentour: Standorte sind die “Jakobspilgerstadt” Le Puy, das hübsche Örtchen Florac im Tal des Tarn, das Provinzstädtchen Les Vans mit netter Fußgängerzone unter Plantanen und Chavannes des Bogis am Genfer See.
Charakteristik dieser Radreise:
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Bike
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Reiseleistungen
- An-, Rückreise und Begleitung während der Radtouren mit modernem Reisebus
- eigene Reiseleitung (mit dem Fahrrad)
- 7 Übernachtungen mit Halbpension (Abendessen) –
- Tourenbeschreibung (Roadbook)
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Unterbringung
Gehobene 3 Sterne-Hotels (beschränktes Einzelzimmer-Kontingent)
1. TagAnreise durch die Schweiz
Selbstanreise Teilnehmer können mit Ihrem PKW nach Chavannes-de-Bogis am Genfer See anreisen, das Auto dort für eine Woche parken und auf dem Rückweg dort nochmal gemeinsam mit der Gruppe übernachten, um dann auch am nächsten Tag die weitere Heimreise anzutreten.
2. TagFahrt durch die Allier-Schlucht
Radtour durch die Schluchten des unbezähmten Allier, eines Nebenflusses der Loire.
Wir starten zur ersten Radltour auf der alten Pilgerstraße im Westen von Le Puy. Von dort geht es, vorbei an einsamen Gehöften, bergab nach Pont d`Alleyras, wo wir zum ersten Male staunend und fasziniert in die Allier-Schlucht blicken. Unser Sträßlein windet sich hier gemächlich an den bewaldeten Steilhängen der Schlucht hinauf nach St. Privat d`Allier. Vorbei an den Basaltorgeln von Prades gelangen wir im weiteren Verlauf flußabwärts hinunter nach Langeac.
Nach der Mittagspause erklimmen wir auf dem Weg zurück ins Hotel erneut die Hochebene rund um den Monts du Devés und erreichen mit einer langen Abfahrt den Stadtrand von Le Puy mit herrlichen Blick auf die Silhouette dieser geschichtsträchtigen Stadt.
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3. TagGorges du Chassezac - Mont Lozere
Der Bus bringt uns heute nach Langogne am Oberlauf der schon von gestern bekannten Allier. Von hier radeln wir mit leichter Steigung dem Fluß entlang bis La Bastide Puylaurent und oberhalb der wilden Schlucht des Chassezac weiter ins hübsche Örtchen La Garde Guerin.
Markant windet sich unsere Straße an den Felshängen des Altier-Tales hinunter zum Stausee von Villefort. Hier biegen wir ein ins Altier-Tal, mit seinen von Ginster und Heidekraut gesäumten Hängen und radeln zur Mittagspause hinüber über den Col des Tribes nach Le Bleymard. Nach der Pause haben wir die Wahl zwischen einer leichten Ausrollvarianten zum Col de la Tourette oder sportlich über den Col de Finiels am Mont Lozere direkt in unseren nächsten Etappenort Florac im Gorges du Tarn.
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4. TagCorniche des Cévennes
Durch karge Hochweideflächen und vorbei an den blühenden “Ginsterhängen” am Col d´Exil und den dunklen Wäldern rund um den Col St. Pierre führt uns die Panoramastraße hinunter zur Mittagspause ins beschauliche St. Jean-du-Gard mit seinem romanischen Uhrturm am gleichnamigen Fluß. Durch das wunderschöne Tal des Gardon mit seinen unzähligen Gumpen geht es anschließend zurück über den “Tunnel” du Marquaires ins Tal des Tarnon nach Florac.
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5. TagGorges du Tarn
Nun haben wir noch 10 km nach Rozier, wo wir Mittag machen. Am Nachmittag geht es dann leicht bergan durch den an Schönheit der Tarnschlucht kaum nachstehenden Canyon de la Jonte. Nach einer guten Stunde erreichen wir Meyruels und fahren hinauf zum Col de Perjuret. Von hier läuft es nur noch ab durch das malerische Tal des Tarnon hinunter bis zu unserem Hotel in Florac.
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6. TagGorges du Borne nach Le Vans
Der Bus bringt uns heute in das Quellgebiet des “Allier” und des “Chassezac”. Von hier radeln wir durch eine weite Hochfläche am Rand des Nationalparks “Mont Lozére” auf fast ebener Strecke hinüber nach La Bastide-Puylaurent.
Wir queren kurz unsere Strecke des 2. Radtages und biegen ein auf eine einsame Straße durch das liebliche Tal des Flüsschens Borne. Bei Pied-de Borne mündet unser Weg in die markante Schlucht des Chassezac und entlang des Stausees erreichen wir auf fast ebener Strecke unser Etappenziel – das nette Städtchen “Les Vans” mit seinem belebten Stadtplatz, den verwinkelden Gassen und seinen kleinen Restaurants und Bistros.
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7. TagGorges d`Ardeche
Fahrt durch den Gorges d´Ardéche. Wir starten vom Hotel und radeln nach Vallon-Pont-d´Arc, dem nördlichen Eingang des Canyon der Ardéche. Hier bestaunen wir eine großartige, von Natur geformte Brücke, die der Fluss in einen schmalen Kalksteinkamm geschliffen hat und unter welcher er hindurchfließt.
Nach wechselvollem auf und ab entlang der Ardéche mit fantastischen Ausblicken in die unter uns liegende Schlucht, erreichen wir den mit einer Templerburg gekrönten Ort St.Martin. In der Nähe der Ardéche-Brücke treffen wir uns zum Mittagessen und beenden diese an Naturschönheiten kaum zu überbietende Radreise durch das südliche Massif-Central. Der Bus bringt uns am Nachmittag zum Genfer See, wo wir noch eine Zwischenübernachtung einlegen und sich der Heimweg nach Nußdorf am nächsten Heimreisetag deutlich verkürzt. Selbstanreisende Teilnehmer reisen analog nach der Zwischenübernachtung zurück.