Radreise im Nordwesten Italiens
Berge und Meer, Palmen und Wälder prägen diese Radsportreise Ligurien – Piemont durch diese zwei Regionen Italiens dies- und jenseits des Apennin, in Sichtweite der Seealpen im Westen und der Marmorbrüche in den Alpi Apuane im Süden. Im ersten Teil der Reise durchstreifen wir die weich geschwungene Landschaft der „Langhe” und der Weinberge des Barolo in Piemont und radeln durch die dunklen, schattigen Wälder an den Ausläufern des Monte Beigua im Norden von Ligurien.
Der zweite Teil führt uns in die wilde Bergwelt des Apennin zwischen Genua und La Spezia und an die Steilküste der Cinque Terre mit seinen in Terrassen angelegten Feldern, vorbei an Küstendörfern, die wie Adlerhorste malerisch auf den Felsklippen über der levantinischen Küste thronen und einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Charakteristik dieser Radreise:
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Bike
tägl. Streckenlänge
tägl. Höhenmeter
Reiseleistungen
- An-, Rückreise und Begleitung während der gesamten Fahrradtouren mit modernem Reisebus
- Eigene Reiseleitung (mit dem Fahrrad)
- Übernachtung mit Halbpension (Abendessen)
- Tourenbeschreibung mit Landkartenauszug (Roadbook) für alle Radtouren
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Unterbringung
Unterbringung in 2 Standorten:
- Sassello:
Ein 3-Sterne-Hotel mit Schwimmbad, ruhig am Ortsrand von Sassello gelegen. Restaurant mit sehr guter piemonteser Küche. - Sestri Levante:
Ein 4-Sterne-Hotel direkt an der Uferpromenade und am Strand gelegen.
Video & BilderZur Radreise Ligurien - Piemont
Bilder Radreise Ligurien - Piemont 2017
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Mehr Informationen1. TagOvada - Sassello
Anreise ab Nußdorf über den Brenner nach Italien, durch die Poebene Richtung Genua nach Ovada. Unmittelbar nach der Autobahnausfahrt laden wir am frühen Nachmittag unsere Räder aus und starten zu unserer Einrolltour ins Hotel nach Sassello.
Es bieten sich zwei Varianten an, die etwas sportlichere über den Passo di Faiallo mit toller Aussicht hinaus zur Küste und den Hafen von Genua, oder die gemächlichere Tour entlang des Orba-Flüsschens hinauf zu den nördlichen Ausläufern des Naturparks um den Monte Beigua.
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2. TagLanghe Montezemolo
Für Gruppe I steht nach dem Mittagessen eine kurze Abfahrt und gleich danach der Anstieg über einen nicht unbeachtlichen Bergrücken hinüber ins Spigno-Tal auf dem Programm. Während der folgenden Abfahrt faszinieren uns die verwaschenen Sandsteinformationen, durch die unsere schmale Straße, wie durch ein ausgeworfenes Tuch mit seinen markanten Rippen, windungsreich nach Spigno abfällt. Ein etwas leichter zu nehmender Höhenzug trennt uns vom Erro-Fluss und schon bald haben wir unser Hotel in Sassello erreicht.
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3. TagLanghe di Piana Crixia
Direkt am Hotel starten wir zu unserer Fahrt durch die Langhe di Piana Crixia, neuerlich hinüber ins Spigno-Tal nach Piana Crixia. Ab hier geht’s für Gruppe I und II lang gezogen bergan hinauf auf die gleichnamige Langhe, während der Rest der Mannschaft die Aussicht vom Bus aus genießt. Bei klaren Sichtverhältnissen erstreckt sich hier oben der Blick im Halbkreis über die obere Poebene auf die Alpenkette, vom Matterhorn bis zum Monte Viso in den Seealpen.
Auf der Abfahrt hinunter nach Cortemilia gesellt sich auch Gruppe III wieder hinzu und auf halbem Weg hinaus Richtung Aqui Terme kehren wir zur Mittagspause in einer kleinen Trattoria ein.Flach entlang dem Millesimo haben wir dann ein wenig Zeit zur Verdauung, Gruppe I bewältigt noch einen Zusatzanstieg hinauf nach Roccaverano und auf der anschließenden Abfahrt verharren wir kurz in Monastero zu einem Schnappschuss von der mittelalterlichen Bogenbrücke samt Kloster. Auf flacher Strecke erreichen wir bald das Erro-Tal, folgen dem Flusslauf auf gemächlich ansteigender Straße bis zur Ponte Erro, und setzen zum Schlußspurt auf Sassello an.
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4. TagGenua - Levagna
Wir verlassen heute Sassello und fahren mit dem Bus hinüber ins unmittelbare Hinterland von Genua. Bei Torriglia starten dann die ersten Radler zur Fahrt durch den ligurischen Apennin hinüber ins Trebbia-Tal, in die Nachbarregion Emilia Romagna. Vorbei an sanft gerundeten und dicht bewaldeten Bergkämmen schlängelt sich unsere Straße durch die Schluchten der Trebbia hinab nach Marsaglia, wo sich das Tal etwas weitet und auf terrassiertem Kulturland etwas Landwirtschaft zulässt.
Hier machen wir Pause und am Nachmittag geht’s gemächlich am Aveto-Fluss mit seinen zahlreichen alten steinernen Brücken zurück nach Ligurien, hinauf zum Passo Forcella. 500 Höhenmeter, verteilt auf über 40 km, lassen erahnen, dass die Fahrt durch bunte Almwiesen allen leicht fällt und so gelangen wir bald hinunter in die Nähe der Küste bei Chiavari, wo uns der Bus empfängt und nach Sestri Levante bringt.
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5. TagCinque Terre
Das Highlight der Woche steht heute auf dem Programm: die Fahrt durch die Cinque Terre zwischen Sestri und La Spezia. Gleich zu Beginn genießen wir einen von zahlreichen Ausblicken auf die Küste, die sich auf der gesamten Strecke fortsetzen und einen ersten Fotostopp bereits nach wenigen Kilometern „erzwingen“. Rechts unterhalb der Straße liegt Bonassola, genauso malerisch in die Steilküste eingekesselt wie das direkt vor uns liegende Levanto.
Hinter Levanto biegen wir dann auf eine schmale Straße ein und das bisher Erlebte erfährt nochmals einen Höhepunkt. Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore, die „Fünf Flecken“, folgen wie Perlen aufgereiht entlang der Steilküste unserem Weg. Krönend auf Felsvorsprüngen, inmitten der terrassierten Weinberge, fordert jeder Ort seinen Schnappschuss und erst kurz vor La Spezia ist Schluss. Wir machen Mittag und kehren am Nachmittag über die alte Nationalstraße 1 nach Sestri Levante zurück, nicht ohne auch hier den einen oder anderen Blick hinaus auf die Küste zu ergattern.
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Vernazza
Corniglia
6. TagPasso di Bocco + Passo Cento Croci
Heute erleben wir den sportlich anspruchsvollsten Tag der Tour. Gemächlich, aber lange, ist der Anstieg hinauf zu Passo di Bocco, doch die Aussicht auf die umliegende Bergwelt und die kleinen Dörfer, die hell leuchtend aus dem dunklen Grün der Wälder herausspitzen, lässt die Fahrt sehr kurzweilig werden. Neuerlich überfahren wir die Regionalgrenze Ligurien/Emilia, doch kurz vor Bedonia geht’s wieder zurück Richtung Küste.
Auf halbem Weg hinauf zum Passo di Cento Croci machen wir Mittag in Tarsogno. Nach der Stärkung ist der Rest des Passes dann bald geschafft. Einer langen Abfahrt hinunter nach Torzo folgt nur noch ein kleiner Zwischenanstieg hinauf zur Aussichtskapelle am Colle di Velva. Hier genießen wir noch einmal den Blick Richtung levantinische Riviera und die pittoresk an den Südflanken des Apennin hängenden Dörfer Velva und Castiglione. In Sestri beenden wir die Reise und streifen am Abend ein letztes Mal durch die schmalen Gassen der Altstadt.
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7. TagHeimreise
Erleben Sie eine unvergessliche Heimreise, die Sie über die malerischen Städte La Spezia und Parma führt, durch die atemberaubende Poebene und schließlich über den majestätischen Brenner nach Nußdorf.
Tauchen Sie ein in eine faszinierende Landschaft und entdecken Sie die Schönheit und Vielfalt Norditaliens auf Ihrem Weg nach Hause.
Übersichtskarte der Radtouren: Ligurien - Piemont
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